Gault&Millau AUSZEICHNUNGEN 2024

Weinkarte des Jahres & 4 Hauben für das Gourmetrestaurant im Kirchenwirt in Leogang

Der Kirchenwirt in Leogang: Vier-Hauben-Küche im denkmalgeschützten Ambiente und Weinkarte des Jahres 2024

Das 700 Jahre alte Gourmetwirtshaus ist mit seiner urkundlichen Erwähnung von 1326 eines der ältesten im Salzburgerland. Den Geschwistern Barbara Kottke und Hans-Jörg Unterrainer ist es gelungen, dieses ehrwürdige Denkmal mit viel Fingerspitzengefühl in ein mit Charme gefülltes Boutique Hotel zu verwandeln. Das K1326 Team mit Küchenchef Stefan Birnbacher konnte für den historischen Kirchenwirt in Leogang abermals vier Hauben unterstreichen. Die kreative Alpinküche benennt ihre hervorragenden Produkte mit originellen Namen wie „Alpenhauptkamm“ oder „Gipfelglück“. „Das Menü, der Kirchenwirt nennt es „K1326-Menü“ (nach der ersten urkundlichen Erwähnung des Kirchenwirts), startet mit einem Gang, der „Alpenglühen“ heißt. Gamswurst (aus der familieneigenen Jagd), Trüffel-Almbutterschmalz (als Kerze, die auf dem Tisch schmilzt), Wildererwurz und Steckerlbrot. Der eigentliche Gruß aus der Küche, eine kleine Tarte mit Tatar und Saiblingskaviar, wird auf einer leeren Rochelt-Flasche serviert. Sehr kreativ. Dann aber der erste richtige Gang – und der erzählt bereits eine überaus spannende Geschichte. Gebeizter Alpenlachs. Einmal mit Lardo, Kohlrabi und Mönchsbart, einmal mit Hanfnuss. Außergewöhnlich ist der Fond, in dem der Alpenlachs schwimmt. Es ist ein Safransud und das Außergewöhnliche ist, dass der Safran aus Leogang kommt. Kleine Projekte, für die die Gastgeber immer zu haben sind. Das Gericht selbst ist auch geschmacklich außergewöhnlich…. Bevor man das Menü ordert, unbedingt auch einen Blick in die Wirtshauskarte werfen. Man kann das Menü auch mit Gerichten aus dieser Karte erweitern und sollte das auch tun. Hier findet man zum Beispiel saure Nierndeln vom Milchkalb mit Wildkräutern und Topfenknödeln. Die Weinkompetenz im Kirchenwirt ist ohnehin ein eigenes Kapitel. Schwer zu toppen.“, schreibt der Gault&Millau über die vier Hauben- und 17 Punkte- Küche im Kirchenwirt.

Herausragend auch der Weinkeller, der vom Hausherrn und Sommelier und Jeunes Restaurateur (JRE) Hans-Jörg Unterrainer mit Raritäten bestückt wird. Der Ex-Profisnowboarder kuratiert mit viel Leidenschaft eine der besten Weinkarten Österreichs und so kommt es, dass der Gault&Millau den Kirchenwirt mit der „Österreich-Weinkarte des Jahres 2024“ ausgezeichnet hat. „Die Linie ist klassisch, die Jahrgangstiefe atemberaubend und die Zahl heimischer Raritäten umwerfend.“, so die Bewertung.

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